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Berichte Länderspiele    
 

Berichte über Länderspiele (Riesaer Jungs reisen weit).

Fotos in der Galerie:   Wien 2004     

Wien 2004

Wenn einer eine Reise tut
...dann kann er viel erzählen.
In diesem Sinne: Wien 2004


17.08.2004 7.00 Uhr, Tatort Irish Pub Riesa.

Guter Dinge versammelten sich 36 Patienten zur DFB- Auswärtstour nach Osterlitsch.
Irgendwo mußten wir uns ja treffen und Insel- Ingo hatte die Freundlichkeit, seine Spelunke für uns zu öffnen.
Die Wartezeit bis zum Eintreffen des Busses vertrieben wir uns mit Glasbiervernichtung, während Christian und Dietrich die neue Jungsfahne vom Schneider holten.
Diese wurde anschließend der breiten Öffentlichkeit präsentiert und für überaus schön befunden. Damit hatten sich beide Jungspunde das Fahrgeld verdient und es konnte los gehen.
Schnell noch die reichlichen Vorräte sowie den Wirt, welcher kurz vorher einem Sektkorkenattentat seitens des Deckels haarscharf entging, in den Bus geladen und ab ging die Fahrt (selbstredend schaffte es Tino nicht, den Bus aus eigener Kraft zu besteigen ).
Zur Reise nach Bratislava gibt es nur soviel zu berichten, daß jeder der Anwesenden mehr oder weniger damit beschäftigt war, den Alkoholpegel auf beträchtliges Niveau zu schrauben.
In Bratislava angekommen checkten wir im Hotel Plus ein.
Anschließend splittete sich der Mob in einzelne Gruppen, zur individuellen Abendgestalltung, auf. In wunderbaren Kneipen, bei äußerst günstigen Preisen verbrachten wir einen schönen Abend. Mehrere Trunkenbolde zeigten sich der einheimischen Weiblichkeit sehr zugetan, handelten sich aber ausnahmslos Abfuhren ein, überaus lustig.
Wir ( el Kurzo + EMBE ) ließen den Abend in einer hotelnahen indischen Bar ausklingen, in welcher sich nach und nach auch der Rest der Reisegruppe einfand.
Gegen 5:00 Uhr befanden sich so gut wie alle im Bett, um ca. 8:00 Uhr frisch und voller Tatendrang den neuen Tag zu beginnen :-)

10:00 Uhr war Aufbruch nach Wien. Bei Zwischenstop am Supermarkt die letzten slowakischen Stinkis in Brühe umgemünzt und nach 2 stündiger Fahrt in Wien eingetroffen.
Bermerkenswert, der desolate Zustand von Lüdkitzsch, welcher schon wieder sturzbetrunken war, und vom Boxer aus dem Bus gehoben werden musste.
Wäre er doch besser sitzen geblieben, aber dazu später.
Eingecheckt im Westend-City-Hostel, übrigens eine ziemliche Bruchbude, anschließend individueller Anmarsch zum Stadion.
Dieser erwies sich bei 37 Grad Celsius als überaus anstrengend. Dennoch trafen nach und nach alle Grüppchen am Happel-Stadion ein, und hatten mehr oder weniger spannende Storys zu berichten.

Die "Lustigste" erfuhren wir erst am nächsten Tag, aber auch hierzu später. In der Zeit bis zum Anpfiff besorgten sich fast alle Mitfahrer ohne Ticket ihre Eintrittskarte. Bei dieser Gelegenheit trafen wir auf den Alten BSGer und Sohn welche während ihres Österreich-Urlaubs das Spiel besuchten. Nach betreten des Grounds bewunderten wir die von den Tendenza-Jungs fernsehtechnisch hervorragend platzierte Fahne.
Genau unter der Anzeigetafel, besser gehts nicht dachten wir. Dummerweise wurde diese während der gesamten Partie nicht einmal eingeblendet, Pech gehabt.

Das Spiel war wenig berauschend, aber es wurde verdient gewonnen. Supporttechnisch waren die Deutschen auch schon mal besser, aber für die Ösis hats locker gereicht. Ziemlich kaputt aber zufrieden begaben wir uns zurück zum Hostel und nahmen in der nahe liegenden 24h-Kneipe noch einige Getränke ein.

Donnerstag früh 10:00 Uhr, fertigmachen zur Abreise anschließend morgentlicher Appel vorm Hostel. Beim Durchzählen mussten wir die schreckliche Feststellung machen: Lüdkitzsch fehlt!!
Wo war er, was war geschehen?

Der um 7:00 Uhr morgens, volltrunken eingetroffene Alf brachte etwas Licht ins Dunkel und damit kommen wir zur mehrfach angedeuteten Story des Tages.
Wie bereits erwähnt war Matze nicht mehr wirklich Herr seiner Sinne, dennoch machte er sich furchtlos auf den Weg zum Prater. Nachdem er vom Lehrer schnöde verstoßen wurde (gerade noch mal Glück gehabt, Hebi) fand er in Alf den geeigneten Kompagnion für dieses Unterfangen. Stark zechend durchquerten die Protagonisten das schöne Wien. Im Prater trafen sie auf Mitglieder der Linzer Suffarmee und pflegten bei Cola-Stroh80 grenzübergreifende Fankontakte, während sich deutscher und österreichischer Pöbel ganz in der Nähe in die Backen haute. Anschließend wurde in einer Kneipe für 20 EUR Mischung nachgetankt, welche an einer Bushaltestelle mit allerlei Pennern vernichtet wurde.
Bermerkenswert: Die Jungs von der Platte verweigerten nach kurzer Zeit den Weiterverzehr, weil zu stark.
No Problem für Lüdkitzsch, dann eben alleine.
In unmittelbarer Stadionnähe trennten sich die Wege unserer Schäfchen. Während Matze das Spiel unter dem Tisch einer Kneipe liegend verpasste, versuchte Alf den VIP-Bereich des Happel-Stadion zu stürmen. Leider erfolglos, denn böse Anabolika-Junkies erstickten diese Aktion im Keim.
Nach Spielende sammelte er den immer noch besinnungslosen Herrn L. wieder ein und Bebsche Bernd und Göbel Jochen machten sich auf den Weg zum Hostel.
Nun folgte eine stundenlange Irrfahrt mit U- und S-Bahn bis die Wiener Städtischen Verkehrsbetriebe den Fahrbetrieb einstellten. Mitten in der Pampa an einer Haltestelle war erstmal Schicht. Die Aussagen der beiden Patienten über die folgenden Minuten widersprechen sich stark. Wie dem auch sei, Fakt ist, der mit der Hostel-Visitenkarte bewaffnete Alf wanderte los, während Matze, nicht einmal den Namen der Unterkunft kennend, allein zurück blieb. Ersterer wurde wie durch ein Wunder von Dietrich aufgegriffen und ins Hostel gebracht.

Matze lies sich für Unmengen von Euronen mittels Taxi sämtliche Hostels von Wien zeigen, leider war das Richtige nicht dabei. Verzweifelt lies er sich auf dem Wiener Hbf abladen und schlief erstmal seinen Rausch aus. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, hatten sich die Akkus seines Handys verabschiedet, was eine Kontaktaufnahme unmöglich machte. So weit - so gut.

Uns stellte sich nun das Problem - was tun??
Warten oder starten?
Nach längerer Diskussion und mit flauem Gefühl im Magen fuhren wir ab, da eine Suchaktion völlig sinnlos gewesen wäre. Am Ende die richtige Entscheidung, da Lüdkitzsch seine Heimfahrt per Bahn selbst in die Hand genommen hatte. Nach 11-stündiger ereignisarmer Fahrt trafen wir wohlbehalten in Riesa ein.
Matze war übrigens schon vor uns angekommen.


MfG
EMBE und elKurzo

 

 

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