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Berichte Länderspiele    
 

Berichte über Länderspiele (Riesaer Jungs reisen weit).

Fotos in der Galerie:   Deutschland-Island 2002     

ISLAND 2003

Mit dem Kurzen, Geschwistern Jakob, Mullei, Wagner und Alex machte ich mich auf den Weg nach Berlin. Hier trafen wir den Homer noch. Am Abend flogen wir dann nach Island zum EM-Fußballqualifikationsspiel Island-Deutschland. 

Nach dem wir unseren Jeep erhalten haben und vom isländischen Flughafen nach Reykjavik gefahren sind, suchen wir unser Hotel. Dabei helfen uns noch zwei Einheimische. Silver und weitere deutsche Fußballfans sind schon da. 
Bevor wir in den Betten verschwinden feiern wir noch etwas. 
(Anm. vom Kurzen: Silver war total besoffen, hat sich an unserem Alkohol schadlos gehalten, hat selber nichts zu saufen mitgebracht, hat die ganze Nacht mit durstigem Bayernpöbel rumgegröhlt und anschließend geschnarcht wie 1000 Russen.) 

Am Morgen schlafen wir erst einmal aus. Anschließend schauen wir uns die isländische Hauptstadt an. Immer wieder müssen wir uns unterstellen, denn Regenschauer prasseln nieder. 

Am Nachmittag bringt uns ein Bus ins 40 km entfernte Akranes. Dabei fahren wir durch den neuen 5770 m langen Tunnel. Hier findet heute das U 21 Qualifikationsländerspiel Island-Deutschland statt. Schon zeitig sind wir da und so besuchen wir das nächste Cafe. Es ist von den deutschen Fans beschlagnahmt wurden. Hier kostet das Bier 500 Kronen. Bei einem Kurs von 1 Euro zu 85 Kronen sind das 5,90 Euro . Anschließend schauen wir bei mehr als starken Wind den 3:1 Sieg der deutschen U21-Mannschaft an. 
(Anm. des Kurzen: Auf der Rückfahrt nach Reykjavik hatte BMG-Klaus seinen großen Auftritt. Immer wieder betonte er, das er Kategorie B wäre. Übrigens ist er auch schon mal mit dem Zug reisend , in Stahl Riesa umgestiegen, und das erste mal in seinem Leben nach Chemnitz gefahren und dort gleich rein in seine Stammkneipe!)

Heute am Sonnabend findet das eigentliche Spiel, weshalb wir nach Island gekommen sind, statt. 

Schon am Vormittag sind die Kneipen mit deutschen Fußballfans gefüllt. Auch wir dürfen nicht fehlen. Dabei lernen wir ein Reporterin der ARD, die aus Riesa stammt, kennen. 
(Anm. des Kurzen: In der Kneipe befanden sich neben Unionern, Gladbachern auch die 2 Mann starke Remscheider Fraktion. Weil wir außer dem Spiel auch eine Rundreise geplant hatten, enttarnte uns Remi 1. Wir wären gar keine richtigen Sportfans, stellte er fest.)

Schon bevor die Tore geöffnet werden, sind viele Deutsche am Stadion. Silver, der noch keine Karte hat, bekommt auch noch eine im bereits ausverkauften Stadion. Von den 7 000 Zuschauern sind 1 000 aus Deutschland gekommen. Voller Erwartung schauen wir uns das Spiel an. Doch es entwickelt sich zu einem Desaster. Am Ende geht es 0:0 aus. 

Am Sonntag verabschieden wir uns von Silver, der noch heute nach Haus fliegt, und starten unsere kleine Island-Rundfahrt. Unser Team besteht neben mir aus dem Kurzen, Homer, Mullei und Alex. Erste Stationen sind der Geysir Stukkur und der Wasserfall Gullfoss. Nun verlassen wir die einigermaßen guten Straßen und fahren auf der Kjölur-Route bei Wolken und Regen durchs Hochland. Nach 170 km erreichen wir die Ringstraße 1. Diese Straße ist die Hauptstraße rund um die Insel und verbindet eigentliche alle größeren 
Orte Islands. 

Am Abend erreichen wir dann unser erstes Ziel, den Godafoss. Für 2 100 Kronen/Person übernachten wir im Gästehaus von Fossholl. Dabei stellt sich heraus, dass der Wirt aus Deutschland stammt und 1997 hierher gezogen ist. 
Hier feiern wir dann den 9:0 Pokalsieg des TSV Stahl gebührend. 

Ab heute hat sich die Sonne eingestellt und wir haben die nächsten drei Tage bei Temperaturen um 15°C das herrlichste Sommerwetter. Nachdem wir uns den Godafoss angeschaut haben, fahren wir zum Myvatn. Ich zeige den anderen die Schönheit der Natur und später gehen wir in einem von Thermalquellen gespeisten See baden. Einige Isländer und auch Touristen nehmen hier ein warmes Bad. Nur mit Schuhen und Badhose bekleidet suchen wir anschließend vergebens die uns beschriebene Sauna. Als die Einheimischen uns dabei sehen, kommen sie aus dem Staunen nicht heraus und müssen schließlich lachen. 
Zum Mittag zwei es zwei Hot Dog. Einer kostet dabei 2 Euro. Bevor wir die Rückreise zum Quartier antreten, besichtigen wir noch die 80-110°C warmen Quellen am Namaskard und den Vulkansee Viti. Es folgt noch eine Wanderung zum Vulkan Krafla. Dieser brach 1984 aus. Noch immer qualmt es und als wir über die Lavafelder laufen, kann man denken, dass er erst letztes Jahr ausgebrochen war. 

Die Fahrt soll nun zur Halbinsel des Snäfelljökull gehen. Dabei schauen wir uns die Stadt Akureyri an, verweilen an der Steilküste zum Atlantik und fahren auf einsamen Schotterpisten durch eine mit Bergen umgebene einzigartige Natur. Mittlerweile ist es Abend geworden und die Tanknadel geht auch auf Null, so müssen wir Stykkisholmur anfahren. Es ist kurz vor 20 Uhr und der Jugendherbergsleiter kommt zum abkassieren auch kurz vorbei. 

Am nächsten Tag setzen wir unsere Reise über die Halbinsel fort. Dabei fahren wir auf einer Bergstrasse hinauf zum Snäfelljökull. Als die Strasse endet, stellen wir das Auto ab und wandern über Steine 45 Minuten zur Gletscherzunge. 

Nach einem Zwischenstopp in Arnarstapi verlassen wir die Halbinsel und fahren weiter in Richtung Borgarnes. 

Unterkunft finden wir in der Jugendherberge von Hamar bei Borgarnes. In Borgarnes besuchen wir einen staatlichen Alkoholladen. Für eine Büchse Bier tschechisches Budweis bezahlt man 199 Kronen. 
(Anm. vom Kurzen: Ich sehe immer noch das Glitzern in Homers Augen beim Verlassen des Alkladens, obwohl er lediglich nur 2 Blechbrötchen zu horrenden Preisen erworben hatte. Das war fast wie eine Sucht nach Prozentigem.) 

Der letzte Tag unserer Reise ist angebrochen und es hört auch nicht auf zu regnen. So müssen wir unser Programm ändern. Über die Hochgebirgsstrasse 52 fahren wir zum Thingvellir. Hier schauen wir uns die Allmännerschlucht an. Über Laugarvatn und Selfoss setzen wir unsere Tour fort. Da der vorgesehene Abschluss, das Bad in der Blauen Lagune, buchstäblich ins Wasser fällt, fahren wir nach Keflavik. Hier stellen wir unser Auto ab und fliegen in der Nacht zurück nach Deutschland. 

RaBe 

(Fazit vom Kurzem: Reiseleiter RaBe hat eine interessante Route ausgewählt. Nur leider wurden uns der größte Gletscher, der Vatna, sowie der größte Wasserfall, der Detifoss, von RaBe, wissend diese beiden Naturwunder selber schon gesehen zu haben, vorenthalten. Aber die Zeit war eben eng begrenzt. 
Negativ: Nachts wurden Wälder von der Größe der Taiga gerodet und das der Alkohol in Skandinavien immer so teuer sein muss, hat uns auch sehr missfallen.) 

 

 

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